Wimpern Curl - alles, was Sie über die Wimpernbiegung und die Anpassung an den Augentyp wissen müssen

Wimpern Curl - alles, was Sie über die Wimpernbiegung und die Anpassung an den Augentyp wissen müssen

Wimpern Curl – Sie haben diese Bezeichnung sicherlich mehrmals gehört. Warum hat die Form der Wimpern eine so große Bedeutung? Geht es hier nur darum, wie das Styling aussehen wird? Wie sollte die Wimpernbiegung an eine konkrete Form des Auges angepasst werden? Heute beantworten wir alle diese Fragen in einem Beitrag. Wir laden Sie ein, unseren Beitrag zu lesen.

Wimpern Curl – was ist das und warum ist er so wichtig? 

Die Wimpernbiegung ist einfach die Form von falschen Wimpern. Der Curl bestimmt den Winkel der Wimper, der für das Ergebnis des gesamten Stylings verantwortlich ist. Dank der geeigneten Wimpernbiegung sind wir imstande, die Augen optisch zu öffnen oder schmaler zu machen, auch kleine Nachteile wie hängende Lider zu kaschieren. Aus diesem Grund sollten erfahrene Wimpernstylistinnen die Augen vor der Wimpernverlängerung genau analysieren. 

Wimpern Curl – welche Arten gibt es? 

Die Wimpernbiegung wird mit Buchstaben des Alphabets bezeichnet, beginnend mit A (die kleinste Biegung) und endend mit U. Die Wimpern besitzen verschiedene Neigungswinkel und unterschiedliche Biegungen, besonders in den nicht standardisierten Versionen (z.B. L-Curl). Es gibt aber ein paar populäre Wimpernbiegungen, die in jedem Kosmetikstudio verwendet werden, denn sie sind ziemlich universell und sichern natürliche Effekte. 

  • A (J) – Curl – das Härchen hat einen Winkel von ca. 30° und sieht wirklich subtil aus. Eine solche Biegung bewährt sich bei Frauen mit natürlich geraden Wimpern,
  • B – Curl - das Härchen hat einen Winkel von etwa 45°, also ist der Curl ein bisschen größer, aber sieht immer noch natürlich aus,
  • C – Curl - der Neigungswinkel beträgt etwa 60°, ähnlich wie beim B – Curl. Die Wimpern sehen natürlich aus – wie die Naturwimpern nach der Anwendung einer Wimpernzange, 
  • D – Curl – diese Härchen haben die stärkste Biegung, denn der Neigungswinkel beträgt etwa 70°. Diese Form von falschen Wimpern wird in der Regel von Frauen gewählt, die ausdrucksstarke Effekte bevorzugen,
  • L – Curl – das ist eine nicht standarisierte Biegung, denn das Härchen ist bis zu einem bestimmten Punkt ganz gerade und dreht sich dann plötzlich nach oben. Solche Wimpern werden am häufigsten Frauen empfohlen, deren Wimpern nach unten wachsen. Dank des spezifischen Aufbaus ist die Wimpernstylistin imstande, einen schönen Schwung ohne einen künstlichen Effekt zu schaffen,
  • M – Curl – diese Version ist dem L – Curl ähnlich, aber die Biegung ist hier schwächer. 

Geeignete Analyse des Auges

Um die geeignete Biegung zu wählen, die sich bei einer konkreten Methode der Wimpernverlängerung bewährt und einem bestimmten Stil entspricht, analysiert die Wimpernstylistin das Auge und prüft, welche Wimpern sich am besten bewähren. Schon die Form des Auges zeigt uns, welche Wimpernbiegung geeignet ist. Es ist auch wichtig, die Naturwimpern der Kundin genau zu analysieren. Dank der Beurteilung ihres Aussehens ist es einfacher, die richtige Dicke der falschen Wimpern zu wählen, die das Auge und die Wimpern nicht beschwert und einen langanhaltenden Effekt sichert. 

Der nächste, wichtige Aspekt der Augenanalyse ist das Erkennen natürlicher Nachteile, wie hängende Augenlider oder engstehende Augen. Erst dann ist es möglich, ein geeignetes Wimpernstyling zu wählen, die alle diese Nachteile kaschiert. Manchmal passiert es, dass die Kundinnen über diese kleinen Nachteile nicht wissen und trotzdem eine konkrete Idee des Wimpernstylings haben. Eine erfahrene und gute Wimpernstylistin sollte der Kundin erklären, dass diese Methode sich bei ihr nicht bewährt, und eine andere Idee vorstellen. 

Wimpernbiegung und Augentyp 

Ist die Wahl der Biegung bei der Wimpernverlängerung wirklich so wichtig? Wir antworten: Ja. Eine konkrete Biegung verantwortet nicht nur für das Aussehen der Wimpern, sondern auch für das Aussehen der Augen und des gesamten Gesichts. Diese kleinen Härchen sind imstande, sogar hängende Augenlider zu kaschieren. Wenn aber die Wimpernextensions falsch angepasst sind, können sie diese kleinen Nachteile sogar betonen. Dank der falschen Wimpern kann die Wimpernstylistin die Augen optisch größer oder kleiner machen und auch einen Effekt schaffen, der eng- oder weit auseinanderstehende Augen kaschiert. 

Welche Wimpernbiegung wird konkreten Augentypen empfohlen? 

  • Hängende Augenlider: Am häufigsten werden hier folgende Wimpernbiegungen empfohlen: D – Curl, L – Curl und M – Curl. Eine starke Biegung kaschiert überschüssige Haut, die auf dem Augenlid liegt. In den äußeren Augenwinkeln lohnt es sich, kurze oder mittellange Härchen zu platzieren. In der Mitte des Augenlids können diese längeren Härchen angebracht werden. 
  • Abfallende Augenwinkel: Sie bilden mit den inneren Augenwinkeln eine Asymmetrie. In einer solchen Situation sollten lange Wimpern in den äußeren Augenwinkeln nie platziert werden, denn das könnte das Problem nur vertiefen. Sie können den Schwung der Wimpern subtil verstärken (C – und D – Curl), indem Sie von innen nach außen gehen. 
  • Große Augen: Wählen Sie die Wimpern mit einer optimalen Länge (sie sollten nicht zu lang sein), die leicht nach außen geneigt sind. Bringen Sie sie an, indem Sie mit dem inneren Augenwinkel beginnen. Setzen Sie auf den C – Curl und verwenden Sie gleich hinter dem Rand der Iris den D – Curl, um das Auge optisch länger zu machen. 
  • Kleine Augen: Empfohlene Wimpern sind eher kurz (lange Wimpern könnten die Augen zusätzlich optisch kleiner machen) und nach außen geneigt. Wählen Sie den C – oder D – Curl. 
  • Eng stehenden Augen: Wählen Sie den B – oder C – Curl. In den inneren Augenwinkeln und in der Mitte des Augenlids sollten kurze Wimpern platziert werden. Längere Wimpern können in den äußeren Augenwinkeln angebracht werden, um die Augen optisch länger zu machen. Die Wimpern sollten wieder sanft zum äußeren Augenwinkel geführt werden.
  • Weit auseinanderstehende Augen: Verwenden Sie keine langen Wimpern in den inneren Augenwinkeln, denn das könnte den unerwünschten Effekt nur vertiefen. Die Augen müssen optisch näher zusammengebracht werden – die Wimpern sollten also gerade angebracht und nach außen nicht geneigt werden. Der C – oder D – Curl bewährt sich am besten. 
  • Tiefliegende Augen: Um ihr Aussehen ein bisschen zu korrigieren lohnt es sich, den D – und L – Curl zu wählen und die längeren Härchen in der Mitte des Augenlids zu platzieren. Die Augen werden dann optisch besser aussehen, was auch zusätzlich hängende Augenlider kaschiert, die bei solchen Augen sehr häufig ist. 
  • Hervortretende Augen: Verzichten Sie auf eine starke Wimpernbiegung und wählen Sie den B – oder C – Curl. Eine gute Wahl ist auch der A(J) – Curl. Verwenden Sie eher kurze Wimpern und platzieren Sie diese langen nur in den äußeren Augenwinkeln, was die Augen optisch enger macht. 

Welche Biegung wird für ein konkretes Wimpernstyling empfohlen? 

Die Wahl der geeigneten Härchen zum Wimpernstyling basiert auf konkreten Elementen, aber eine gute Wimpernstylistin weiß, dass auch die Anatomie des Auges jeder Kundin dabei beachtet werden muss. Wenn Sie sich für eine bestimmte Methode der Wimpernverlängerung und den gewünschten Effekt schon entschieden haben, ist es an der Zeit, die richtige Biegung zu wählen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen.

  • Pfeil-Effekt, Cat Eye Effekt – machen die äußeren Augenwinkel optisch länger und erfordern die Härchen mit der Biegung M, L oder B. Für ein angemessenes Ergebnis, das sein natürliches Aussehen bewahrt, ist es besser, auf starke Biegungen zu verzichten.
  • Doll Eye Effekt, Kim Effekt, Fox Eye Effekt und manchmal auch Cat Eye Effekt (in Abhängigkeit von den erwünschten Effekten) – alle diese Effekte öffnen optisch die Augen. Eine größere Biegung ist hier wichtig und aus diesem Grund werden hier folgende Versionen von Wimpernbiegungen empfohlen: C, CC, D. 
  • Russian Volume Effekt, Hollywood Effekt – basieren auf zarten Biegungen, damit das Wimpernstyling natürlich aussieht. Das ist in der Regel der B – Curl. 
  • Die Wimpernverlängerungen mit sanften Volumen-Techniken wie 2D oder 3D basieren eher auf verschiedenen Wimpernbiegungen – in Abhängigkeit von den Erwartungen der Kundin.
  • Bei einer 1:1-Technik ohne einen besonderen Stil, wie bei einer leichten Volumen-Technik, wird jeder Curl akzeptiert, aber die Augenanalyse muss genau durchgeführt werden.

Wimperbiegungen – können sie gemischt werden?

Natürlich! Jede Wimper ist nämlich von Natur aus anders. Bei der Wimpernverlängerung müssen Sie nicht unbedingt nur eine konkrete Biegung verwenden. Sie können die Wimpernbiegungen mischen, aber vergessen Sie nicht, dass die Biegung und die Länge der Wimpern miteinander harmonieren müssen. Bei der Wahl von falschen Wimpern mit einem B – und C – Curl ist beispielsweise zu beachten, dass die Wimpern mit dem C – Curl optisch kürzer sind als diese mit dem B – Curl – sogar dann, wenn beide die gleiche Länge 10 mm haben. Die Wimpern mit dem C – Curl biegen sich nämlich etwas früher nach oben als die Wimpern mit dem B – Curl. 



Hinterlassen Sie einen Kommentar. Wir werden ihn sofort nach der Genehmigung durch den Moderator veröffentlichen.
Datenschutzerklärung

Unsere Website verwendet Cookies. Es werden auch Cookies von Drittanbietern eingesetzt, um externe Tools zu verwenden. Wenn Sie nicht zustimmen, werden lediglich notwendige Cookies verwendet. Die Einstellungen in Ihrem Browser können Sie jederzeit ändern. Stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu?

Datenschutzerklärung